Aktuelle Projekte

Projekte der 39. Fördertranche

(bewilligt im Mai 2023)

 

HederaHelix

Eberhard Karls Universität Tübingen

KI-gestütztes Softwaretool zum Entwurf von elektronischen Leiterplatten

Ziel ist Entwicklung von Software, welche mithilfe von künstlicher Intelligenz die automatische Erstellung von elektronischen Schaltplänen und Leiterplatten-Entwürfen auf der Grundlage von Produktanforderungen ermöglicht. Zielgruppe sind u.a. kleine und mittelständische Unternehmen, für die eigene Elektronikentwicklung mit bisher am Markt verfügbarer Software zu teuer oder mangels spezifischer Fachkenntnis nicht praktikabel durchführbar wäre.

 

hydropsystems

Universität Stuttgart

Digitalisierung des Wasserverbrauchs im Haushalt zur Offenlegung von Einsparpotentialen

hydrop water systems digitalisiert den Wasserverbrauch im Haushalt, indem analoge Haushaltswasserzähler mit einem universellen Aufsatz ausgelesen werden. Mit einer künstlichen Intelligenz werden die Daten der jeweiligen Anwendung zugeordnet (z.B. Dusche), Kosten aufgeschlüsselt und Leckagen frühzeitig erkannt.

https://www.linkedin.com/company/hydrop-systems/

 

roboloon

Universität Stuttgart

Hochmanövrierfähige Luftschiffdrohnen zur automatisierten Inspektion von Infrastruktur

roboloon entwickelt autonome Luftschiffdrohnen und betreibt diese als Dienstleister, um herkömmliche Inspektionsprozesse linearer Infrastruktur (z. B. Stromnetze, Gas-Pipelines, Bahnschienen, Straßennetze, Wasserwege) durch Automatisierung und Digitalisierung disruptiv umzugestalten. Durch das „Leichter-als-Luft“-Prinzip haben die Luftschiffdrohnen ein geringes Gefährdungspotenzial, was den Betrieb über bevölkertem Gebiet erleichtert, sowie eine sehr hohe Energieeffizienz, die durch das patentierte Antriebssystem mit der Manövrierfähigkeit eines Helikopters verbunden wird. Zukünftig soll ein Netzwerk aus Hangar-Boxen, die als Start-, Lande- und Wartungseinheit dienen, dabei helfen, den Inspektionsprozess vollautomatisiert durchführen zu können. Dies ermöglicht den Kunden geringere Kosten, geringere Emissionen und geringeren Personaleinsatz bei gleichzeitig engmaschigeren Inspektionszyklen sowie die Skalierbarkeit des Geschäftsmodells.

https://www.linkedin.com/company/roboloon/

https://www.roboloon.com

 

EA

Karlsruhe Institut für Technologie

Energiewendeplan A

„Energiewendeplan A“ möchte den neuen Energieplanungsstandard setzen, um die globale notwendige Energiewende günstiger, schneller und sicherer zu gestalten. Um die Transformation des Energiesystems zu erreichen und dabei Engpässe in der Übertragung von Strom aus erneuerbaren Ressourcen oder sogar Blackouts (d.h. Stromausfälle) zu vermeiden, werden sogenannte „Energiesystemmodelle“ verwendet. Die wissenschaftlichen Entwicklungen solcher Modelle sind derzeit der Industrie weit voraus. Allerdings wird die Anwendung wissenschaftlicher Modelle in der Industrie häufig durch technische Barrieren verhindert. Daher ist das Ziel des Vorhabens, die in der Wissenschaft entwickelten Modelle attraktiver zu gestalten und zu vermarkten, so dass sie sich in der realen Anwendung etablieren können.

 

PRAGMATICFARMS

Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen (HfWU)

Technologieplattform zur Bereitstellung von Reststoffbiomasse für die zirkuläre Bioökonomie

Öl-, Kohle- und Gasalternativen sind gefragt, weshalb der Bedarf an infrage kommenden Reststoffen aus dem Getreideanbau wie Spreu oder Stroh ansteigt, da durch deren Nutzung Wälder nicht gerodet werden und z.B. Mais für Biogasanlagen nicht wie derzeit nahrungsmittelfähige Ackerflächen benötigt. PRAGMATICFARMS wird als Plattform für Ernte und Logistik relevante Technologien verschiedener Hersteller als unabhängiger Dienstleister kombinieren, einführen und vermarkten, die die Bereitstellung von dezentral anfallenden Getreidereststoffen vereinfachen und günstiger machen. Die Technologien als Gesamtlösung werden Endkunden wie Landwirten oder Lohnunternehmern als Dienstleistung für den Bedarf o.g. Systemlösungen angeboten. Dafür soll neben der Beratung zur Erschließung neuer Absatzmärkte in Bioökonomieanwendungen der vereinfachte Vertrieb der Einzeltechnologien herstellerunabhängig als Gesamtlösung durch die entsprechenden Technologielieferanten und die Endkunden entlohnt werden. Diese können mit den vom Gründer entwickelten Verfahren Restbiomasse für die energetische (u.a. Biogas) oder stoffliche Nutzung (u.a. Papier, Dämmung) günstig in großen Mengen herstellen und liefern.

 

zeigmal

Hochschule Konstanz HTWG

städte neu erleben

Es wird eine Plattform entwickelt, auf welcher Städte und Tourist:innen teilnehmen. Den Tourist:innen wird ermöglicht, die Geschichte einer Stadt mithilfe von Augmented Reality und anderen Medien auf eine neue Art zu erleben. Für Städte jeder Größe ist das ein Werkzeug, mit welchem sie auch in Zukunft für ihre Gäste interessant bleiben und ihre Innenstädte beleben können.

https://www.zeigmal.digital

 

thepalia

Hochschule Konstanz HTWG

Digitale Praxisplattform

thepalia bietet Physiotherapiepraxen die Möglichkeit, ihre Patient:innen auch zu Hause mit hochwertigen digitalen Angeboten zu versorgen. Patient:innen können parallel und nach ihrer Behandlung Online- und Präventionskurse, Trainingsprogramme, Coachings und andere digitale Leistungen erwerben und somit auch zu Hause kompetent begleitet werden. thepalia liefert Praxen hierbei eine Möglichkeit, durch digitale Angebote ihr Leistungsangebot ohne erheblichen zeitlichen Aufwand auszubauen und damit ihren Umsatz zu steigern. Durch ein Pay-per-Use Modell bleibt thepalia für Partnerpraxen finanziell risikofrei, da Praxen nur Kosten entstehen, wenn Patient:innen eine Leistung bereits gebucht haben. thepalia stellt hierbei die technische und organisatorische Infrastruktur zur Verfügung und führt bestimmte Angebote selbst durch.

https://www.linkedin.com/company/thepalia/

https://thepalia.com

 

Projekte der 38. Fördertranche

(bewilligt im November 2022)

 

PACKAIR

Universität Stuttgart

Zero-Waste-Versandverpackungen für den E-Commerce

Das Team entwickelt Mehrweg-Versandverpackungen für den E-Commerce, die komplett auf Einweg-Komponenten verzichten und die Basisfunktionen eines Pakets (Schutz, Lagerung und Transport von Waren) durch die modulare Ausstattung mit NFC- und RFID-Technologie zur Kommunikation von Daten sogar übertreffen. Die Verpackungen können durch ihr adaptierbares Packmaß und eine patentierte Technologie im leeren Zustand einfach in das Rücknahmesystem zurückgeführt werden und sind für mehr als 100 Kreisläufe konzipiert. Dadurch wird der Versand von Produkten intelligent, sicher und nachhaltig. Mit der Erfindung soll es Versandhändlern möglich werden, der rapide steigenden Nachfrage nach Mehrweglösungen gerecht zu werden und sich frühzeitig an gesetzliche Mehrwegquoten anzupassen.

https://www.linkedin.com/company/packair/

 

Cosonify

Hochschule der Medien Stuttgart

Kollaborative Ideenfindung für die Musikproduktion

Cosonify ist eine Toolsuite für kollaborative Ideenfindung und Projektmanagement, die auf die Musikindustrie zugeschnittene Kreativ- und Kollaborationswerkzeuge anbietet. Musiker:innen werden damit in der Konzeptphase bei der Findung und Ausarbeitung von Song-Ideen begleitet. Sie können sich in einem projektbezogenen Umfeld in Chats austauschen, Ideen visualisieren und Projektplanungs-Bausteine nutzen, die intuitiv zu bedienen sind und den Prozess nicht mit dem Aufwand eines herkömmlichen Planungstools überladen. Eine mobile Begleit-App ermöglicht es den Kreativen, jederzeit und überall zu chatten und per Text, Kamera und Mikrofon Ideen festzuhalten.

https://cosonify.com

 

AeroFlex

Universität Stuttgart

Adaptives Federbein für sichere Zweiradmobilität

Sichere Zweiradmobilität gewinnt als Schlüsselbaustein der Verkehrswende enorm an Bedeutung. Das adaptive AeroFlex-Federbein verbessert die Verkehrssicherheit von Motorrädern wesentlich, da es automatisch auf die Beladung des Zweirads reagiert und so die Unfallgefahr reduziert. Damit hilft es das Ziel "Vision Zero" des Bundesverkehrsministeriums zu erreichen. Das innovative Konzept erlaubt dabei die Erschließung niedrig- und mittelpreisiger Schlüsselmarktsegmente, für die es bisher kein Angebot gibt.

 

eddilake

Hochschule Konstanz HTWG

Lern-App für digitale Medien

eddilake entwickelt eine innovative Lern-App für digitale Medien. Die App kann auf Tablets genutzt werden und zeigt den Lernenden die Potenziale und Gefahren von Apps wie Instagram und TikTok auf. Typische Funktionen der Apps werden nachgebildet und in passende Lernübungen integriert. Das eigene Nutzungsverhalten wird reflektiert, Medieneffekte werden in Echtzeit aufgezeigt und erklärt.

https://eddilake.de

 

MATVIS

Eberhard-Karls-Universität Tübingen

Kamerabasierte Sensorik zur Prozessoptimierung in der Recyclingbranche

Das Gründungsvorhaben hat das Ziel, die Recyclingbranche mit Machine Learning-Technologien zu modernisieren. Mithilfe von KI und kamerabasierter Sensorik sollen kurzfristig Sortierverfahren optimiert und langfristig Materialkreisläufe geschlossen werden. Als Anwender stehen Sortier- und Recyclinganlagen für Leichtverpackungen im Fokus. MATVIS entwickelt ein Produktportfolio aus drei Produkten, das den Kunden Lösungen in den Bereichen Problemstofferkennung, Recyclingquote, Sortenreinheit und Prozessoptimierung bietet.

https://matvis.com

 

Celekohr

Hochschule Pforzheim

Automatische Umwandlung von Zeichnungen in 3D-Modelle

Celekohr hat sich zum Ziel gesetzt, die Umwandlung von technischen Plänen zu revolutionieren. Aus papierbasierten Plänen und Zeichnungen sollen mit einem Klick vollautomatisch 3D-Modelle im gewünschten Format erzeugt werden. Mithilfe von Künstlicher Intelligenz soll das Tool zukünftig die Arbeit von Energieberater:innen, Architekt:innen, Konstrukteur:innen und Designer:innen drastisch vereinfachen und durch eine niedrigschwellige Nutzung der 3D-Modellierung völlig neue Anwendungen ermöglichen.

https://celekohr.de

 

Projekte der 37. Fördertranche

(bewilligt im Mai 2022)

 

Perosol

Universität Stuttgart

Gedruckte Solarzellen

Die Energie aus einer Stunde Sonnenlicht, die auf die Erde trifft ist ausreichend, um die gesamte Weltwirtschaft für ein Jahr mit Energie zu versorgen. Eine autarke, dezentrale Energieversorgung Made in Germany – dies ist die Vision bei Perosol. Das Projekt entwickelt innovative, gedruckte Solarzellen auf ultradünnen, flexiblen Folien, welche in kundenspezifische Produkte und Gebäude im B2B, B2C und B2G integriert werden.

https://www.perosol.com

 

cu

SRH Hochschule Heidelberg

Mehrwegsystem für Lebensmittel

Das cu-Mehrwegsystem etabliert ein neues Pfand-Poolsystem für trockene Lebensmittel, das sich nahtlos in bestehende Prozesse integriert und die Vermeidung von Einwegplastik anstrebt. Der standardisierte Behälter aus transparentem PP wird direkt in der Produktion beim Hersteller befüllt und im Anschluss an den Lebensmitteleinzelhandel weiter transportiert. Dort wird er von Verbraucher:innen gekauft und kann nach Gebrauch in gängigen Mehrweg-Pfandautomaten zurückgegeben werden. Schlussendlich werden die Behälter gesammelt, gereinigt, kontrolliert und wieder dem Kreislauf zugeführt. Hierbei werden Transportwege möglichst kurz gehalten.

https://www.cu-mehrweg.com

 

LineTrack

Hochschule Esslingen

Digitale Produktverfolgung auf ganzer Linie

LineTrack ist die einzige cloudbasierte Plattform, die standardisiert die Wertschöpfung von Produkten unternehmensübergreifend und in Echtzeit trackt. Diese Schnittstellenlösung greift den aktuellen Status von individuellen Produkten automatisiert ab und stellt ihn zentral allen Produktbeteiligten zur Verfügung. Das reduziert Informationswege auf ein notwendiges Minimum und sorgt dadurch für Zeitersparnis sowie einen transparenten Informationsaustausch.

https://www.linetrack.de

 

HPM

Karlsruher Institut für Technologie (KIT)

Hydrogen Performance Motors - Simulationssoftware für Wasserstoffmotoren

Der Wasserstoff-Kolbenmotor bietet eine schnell umsetzbare und kostengünstige Alternative zu Batterie und Brennstoffzelle. Zur zeiteffizienten Entwicklung der Wasserstoff-Motoren sind kommerzielle Motorsimulationsprogramme nötig. Diese sind jedoch nicht für die Wasserstoff-Verbrennung ausgelegt, so dass eine computergestützte Vorentwicklung nicht möglich ist und erst kostenintensive Motorversuche herangezogen werden müssen. Mit seinen Know-how über Wasserstoff-Kolbenmotoren möchte das Team daher Software-Add-ons für ein weit verbreitetes Motorsimulationsprogramm anbieten. Dadurch wird eine korrekte Wasserstoff-Berechnung ermöglicht und der Einstieg in die Wasserstoff-Motorentechnik für Automobilhersteller deutlich erleichtert.